Flexibilität zählt: Vom monolithischen Block zur modularen Architektur
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Die Welt der Softwareentwicklung hat sich von monolithischen Strukturen hin zu modularen Systemen weiterentwickelt.
Stell dir ein Monolithensystem wie einen Betonbau vor: ein massives, in sich geschlossenes Gebilde, in dem bei der Entfernung oder Veränderung einer einzigen Komponente das Risiko des Zusammenbruchs des Gesamtsystems nicht ausgeschlossen werden kann. Aber genau wie sich Architektur weiterentwickelt, so hat auch die Softwareentwicklung Fortschritte gemacht. Anstelle von Monolithen setzen wir nun auf modulare Systeme, die die Fähigkeit bieten, flexibel auf neue Anforderungen zu reagieren und bei Bedarf skaliert werden können.
Die monolithische Architektur
Monolithische Softwarearchitekturen ähneln einem Gebäude wie dem Neubau des Basler Kunstmuseums: Während sie auf den ersten Blick stabil und effizient erscheinen, können sie sich bei Veränderungen oder Skalierung schnell als problematisch erweisen. Die geringe Latenz und einfache Verwaltung des Codes haben ihren Preis in Form von erhöhter Komplexität und Schwierigkeiten bei der Wartung und Aktualisierung. Jede Änderung, ob gross oder klein, erfordert eine Anpassung des gesamten Systems, was zu hohen Kosten und Ressourcenverbrauch führt.
Ein modular aufgebautes System
Dagegen setzen wir auf die Flexibilität und Skalierbarkeit modularer Systeme, die sich wie eine Stadt mit vielen individuellen, aber miteinander verbundenen Teilen verhalten. Die Softwaremodule, vergleichbar mit den Gebäuden in einer Stadt, sind über bestimmte Schnittstellen miteinander verbunden und ermöglichen dennoch eine weitgehende Unabhängigkeit voneinander. Das führt zu höherer Flexibilität, einfacherer Wartung und letztlich zu geringeren Kosten.
Modulare Weblösungen
Ähnlich verhält es sich mit modernen Weblösungen. Ein gutes CMS sollte zuverlässig sein und qualitativ hochwertige APIs bieten, um die Integration externer Dienste wie Newsletter-Dienste oder Digital Asset Management Systeme zu ermöglichen. Dieses modulare Modell erlaubt uns eine unkomplizierte Wartung und Aktualisierung, indem die einzelnen Dienste voneinander unabhängig bleiben.
Skalierbarkeit modular aufgebauter Systeme
Ein weiteres Beispiel für die Vorteile modularer Systeme ist die Skalierbarkeit. In einem monolithischen System kann ein plötzlicher Anstieg von Anfragen zu schwerwiegenden Problemen führen. Ein modulares System hingegen kann flexibel auf eine erhöhte Arbeitslast reagieren und einzelne Dienste entsprechend skalieren.
Der Headless Ansatz
Und schliesslich ist da noch der «Headless»-Ansatz, bei dem das CMS ausschliesslich für die Inhaltspflege zuständig ist und die Verarbeitung, das Styling und die Ausgabe von Inhalten auf anderen Modulen erfolgen. Headless CMS, wie Storyblok und Craft, sind ideal für Lösungen, die eine hohe innere Kohäsion, also einen Zusammenhang bilden und gleichzeitig eine geringe Kopplung erfordern.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Übergang zu modularen Systemen in der Softwareentwicklung eine nachhaltige Strategie darstellt, die Flexibilität und Skalierbarkeit verbessert. Dieser Prozess kann zwar komplex sein, aber mit der richtigen Planung und Strategie können Unternehmen wie Netflix, Spotify und Uber beeindruckende Ergebnisse erzielen. Es geht darum, den richtigen Weg für dein Unternehmen zu finden. Wir helfen dir dabei den Übergang sorgfältig zu planen und durchzuführen.
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